Die Rasse wurde 1922 in Kalifornien USA erzüchtet, die Ausgangsrassen waren Chinchilla- und Russenkaninchen sowie Weiße Neuseeländer. Das ursprüngliche Zuchtziel bestand vor allem in hohem Fleichertrag, die Zeichnung trat erst später in den Vordergrund.In Europa wurde das Kalifornier-Kaninchen erstmals1962 in London ausgestellt. Mitte der 1960er Jahre kam die Rasse nach Deutschland und wurde1968 in en offiziellen Rassestandard aufgenommen.
Das typische Kennzeichen des Kaliforniers ist die Kälteschwärzung von Ohren, Schnauzpartie, Blume (Schwanz) und Läufen, die durch kühle Witterung gefördert und durch Wärme beeinträchtigt wird. Die gleiche Fellzeichnung findet sich beim Russenkaninchen.
Die Kalifornier haben ein Idealgewicht von 4,00 bis 5,00 kg. Das Mindestgewicht beträgt 3,00 kg.
Der Körper dieser Mittelgroßen Rasse ist gedrungen sowie vorne und hinten möglichst gleich breit. Die Hinterpartie soll gut abgerundet sein. Die Läufe sind breit gestellt und
kräftig
Das mittellange Fellhaar soll viel Unterwolle und eine gute Begrannung aufweisen. Außerdem ist auf eine gute Behaarung der Ohren zu achten.
Der Kopf besitzt eine breite Stirn und ist direkt ohne sichtbaren Hals am Rumpf des Tieres angesetzt. Die stabilen Ohren passen in ihrer Länge harmonisch zum Körper und sind an den Enden gut
abgerundet.
Die Kopfzeichnung besteht aus der Maske, die länglich oval die Nase bedeckt und den Ohren, welche an der Wurzel ebenfalls scharf abgegrenzt sind. Bei der Rumpfzeichnung werden die farbigen
Vorder- und Hinterläufe sowie die Blume als Zeichnung verlangt. Während bei den Vorderläufen, die möglichst scharf abgegrenzt sein sollen, nur das vorderste Glied gezeichnet sein sollte, sind die
Hinterläufe bis über das Sprunggelenk farbig gefordert.
Die Grundfarbe der Schwarz-weißen ist rein weiß. Die Zeichnungsfarbe ist intensiv schwarz. Die Augen sind rot und die Krallen dunkelhornfarbig.